Leistungen-alt

Leistungen / Methoden

In meiner Praxis nutze ich die Aufstellungsarbeit, Homöopathie, Traumatherapie, Hypnose und Elemente der Sexualtherapie. Bei der Paartherapie kommen beide Partner sowohl einzeln als auch gemeinsam in die Praxis.

Im geschützten Rahmen einer geschlossenen Gruppe oder eines öffentlichen Termins, an dem jeder teilnehmen kann, der diese Arbeit einmal kennen lernen möchte, gibt es die Möglichkeit sowohl eigene Themen mit Hilfe der Aufstellungsarbeit zu bearbeiten als auch unvoreingenommen als Stellvertreter für andere Teilnehmer die Bewegungen der Seele wahrzunehmen und für das eigene Leben und Weiterkommen zu nutzen.

In Deutschland durch Bert Hellinger bekannt gemacht und von vielen Therapeuten erweitert oder abgewandelt bietet das Familienstellen die einzigartige Möglichkeit, Spannungen und Konflikte innerhalb der eigenen Person, einer Familie, einer Partnerschaft, aber auch in der Schule und am Arbeitsplatz aufzudecken und zu lösen; Konflikte, deren Bedeutung und Tragweite der Verstand oft nicht erfassen kann. Die Methode kann in Einzelsitzungen oder in Gruppen angewandt werden.

Bei einer Aufstellung zeigen sich häufig unbewusste Konflikte oder schwere Schicksale der Herkunftsfamilie, aber auch die negativen inneren Einstellungen zu Männern und Frauen. Kinder, egal welchen Alters, übernehmen oft aus Liebe die Last dieses Schicksals und hindern sich dadurch unbewusst selbst daran, ein erfülltes Leben zu führen. Ziel ist es, dieses aufzudecken, bei dem zu lassen, zu dem es gehört und einen guten Platz in der Familie zu finden.

Statt der Stellvertreter werden in meiner Praxis Matten in den Raum gelegt, andere Therapeuten arbeiten mit Figuren auf einem Brett, oder mit Stühlen.

Auch hierdurch ergibt sich ein Bild, dass dem Klienten aufzeigt, wie er sich in seiner Familie (Partnerschaft, Abteilung, …) sieht. Er kann sich dann abwechselnd auf die Matten stellen und nachempfinden, wie es dem jeweiligen Mitglied seiner Familie (dem Partner, der Abteilung, …) auch mit ihm selber geht.

Preise

  • 80,- € pro Stunde* für Erwachsene
  • 60,- € pro Stunde* für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

* Bitte rechnen Sie mit einer Sitzungsdauer von ca. 1,5 Stunden

Es gibt den Therapeuten oder Leiter, den Klienten mit seinem Anliegen, und Interessierte, die entweder nur zuschauen oder sich als Stellvertreter zur Verfügung stellen.

Der Klient berichtet von seinem Problem, z. B. mit seiner Herkunftsfamilie. Der Leiter bittet dann den Klienten die seiner Meinung nach für die Lösung notwendigen Mitglieder dieser Herkunftsfamilie aus den zur Verfügung stehen Stellvertretern auszusuchen und seinem inneren Bild entsprechend in den Raum zu stellen. Auch für den Klienten selbst wird zunächst ein Stellvertreter ausgesucht.

Die Stellvertreter fühlen sich in ihre Rolle und werden nach einander befragt, was sie an dem jeweiligen Platz wahrnehmen. Allein dadurch ergeben sich schon für den Klienten die ersten Erkenntnisse und es kann nun daran gearbeitet werden, die Ursache für diese Entwicklung zu suchen und eine Lösung zu finden.

Preise

  • 120,- € für die eigene Aufstellung in der Gruppe
  • 25,- € für die Teilnahme als Stellvertreter

Stellvertreter können von einer Aufstellung ebenso profitieren, Anregungen oder Lösungsmöglichkeiten für eigene Themen mitnehmen oder Mut fassen, sich in einer Aufstellung einem eigenen Thema zu stellen.

Entstehung

Virginia Satir, oft auch als Mutter der Familientherapie bezeichnet, hat die Methode der Systemischen Familientherapie entwickelt. Familienstellen nach Virginia Satir gehört zu den Interventionen der Systemischen Psychotherapie und richtet sich nach deren nachvollziehbaren Gesetzen. Nicht nur Störungen oder Irritationen im Familiensystem, sondern auch als unvollkommen erlebte Eigenschaften, Persönlichkeitsanteile und Verhaltensmuster können damit bewußt gemacht und verändert werden.

Bert Hellinger lernte die Familienrekonstruktion bei Virgina Satir kennen und entwickelte sie weiter, das heutige Familienstellen.

Grundlagen

Je nach Aufgabenstellung liegt der Schwerpunkt auf Verstehen und Erkenntnisgewinn (Diagnostik), Entwicklung und Lösung, oder Heilung und Therapie. Familienstellen kann genauso freudig und leicht, wie auch tragisch und schmerzhaft, oder im Wechsel erlebt werden.

Die Systemische Familientherapie geht davon aus, dass bei den Mitgliedern einer Familie und in der Familie als Ganzes »Selbstheilungskräfte« vorhanden sind, die in der Therapie mobilisiert werden können. Somit wird es der Familie möglich, einen Großteil ihrer Probleme ohne beständige therapeutische Unterstützung zu lösen.

Hellinger hat im Laufe seiner Arbeit mit Familien 3 Grundprinzipien herausgearbeitet, die wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit geworden sind:
Ordnung, Bindung und Ausgleich

Ordnung

Es gibt in Familiensystemen eine Ordnung, die, wenn sie, unbewusst, nicht eingehalten wird, zu Störungen im ganzen System führen kann. So kommt es in Familien zu Streitigkeiten und Trennungen. Ein Beispiel für die Ordnung ist, dass der Ältere in der Reihe vor dem Jüngeren steht.

Bindung

Wir sind in ein Familiensystem hineingeboren worden und somit für unsere Lebenszeit mit diesem System verbunden, egal, wie die äußeren Gegebenheiten sich entwickeln. Dies gilt z.B. für Adoptivkinder, oder wenn Menschen sich bewusst von ihrer Familie abwenden.

Ausgleich

Wenn eine oder mehrere Personen in einem Familiensystem Opfer eines Verbrechens oder gar Verbrecher selber sind oder waren und dieser Personen nicht gedacht wurde, ihr Unrecht verdrängt oder totgeschwiegen wurde, so wird es in dem Familiensystem ein oder mehrere Kinder, je nach eigner Dynamik, geben, die für Ausgleich dieses Unrechts sorgen, in dem sie ein ähnliches Schicksal erleiden oder Verbrechen begehen. Dies gilt auch für Ereignisse, die nicht strafrechtlich verfolgt werden, wie Scheidungen, Erbschaftsstreitigkeiten,…

Diese Dynamiken laufen in der Regel unbewusst ab und können mit Hilfe einer Familienaufstellung sichtbar gemacht und im besten Fall gelöst werden. Die Prinzipien lassen sich auch auf andere Systeme übertragen, wie z.B. auf Firmen, Gruppen, Teams, und so hat sich daraus die Organisationsaufstellung entwickelt. (siehe unten)

Ablauf einer Aufstellung

  • Wichtig für eine Aufstellung ist das klare Anliegen des Klienten
  • Ein Klient kann immer nur für sich selber eine Aufstellung machen lassen, bzw. für die ihm anvertraute Abteilung, nicht aber von anderen Personen. Ausnahme sind die eigenen Kinder, wenn der andere Elternteil damit einverstanden ist
  • Nach Klärung des Anliegens wählt der Klient bei einer Gruppenarbeit aus den Gruppenmitgliedern Personen (Stellvertreter) für die vorher festgelegten Positionen aus, bei einer Einzelarbeit gibt es hierfür Matten, Zettel, Pappen, etc.
  • Die ausgewählten Personen werden nach dem inneren Bild des Klienten in den Raum gestellt
  • Dadurch ergibt sich ein Bild, was in der Regel schon einiges aussagen kann
  • Die Stellvertreter werden nun befragt, wie es ihnen in der entsprechenden Position geht und so entwickelt sich langsam die Aufstellung
  • Ziel ist es, ein Lösungsbild zu erhalten, in dem sich alle aufgestellten Personen und vor allem der Klient gut fühlen

Wichtig für Organisationsaufstellungen, die mit einem Team durchgeführt werden

Wir sind in der Firma/im Team, ect. zwar nicht in unserer Herkunftsfamilie, aber oftmals begegnen uns in der Arbeitswelt ungelöste private Themen wieder, in dem wir genau die Rolle übernehmen, die wir schon als Kind hatten und nicht abschütteln konnten. So kann es z.B. vorkommen, dass wir mit unserem Vorgesetzten genau die Problematik entwickeln, die wir mit unserem Vater/unserer Mutter hatten. Hier ist es dann aber besser, zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Rahmen weiterzuarbeiten.

Die sanfte Begleitung bei emotionalen Krisen

Vielen Menschen ist die Homöopathie bereits bekannt und vertraut. Diverse Mittel wie z.B. Arnica montana gehören in die Hausapotheke und kommen bei Verletzungen oder Muskelkater zum Einsatz. Ihre wertvolle Unterstützung bei akuten und chronischen Erkrankungen, als Begleitung bei schulmedizinischen Behandlungen oder palliativ in der Linderung von Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind gut erforscht und in vielen Studien nachgewiesen (siehe z.B. www.carstens-stiftung.de).

Diese sanfte Methode bietet aber auch bei seelischen Störungen wie beispielsweise  Angst, Depression, Burnout, Trauma oder sexuellen Störungen allein oder begleitend effektive Hilfe.  So kann z.B. Aconitum, das oft bei akuten Erkältungen, Kehlkopf- oder Ohrentzündungen verwendet wird, ebenso  bei heftigen Emotionen wie Schreck, Schock oder Ärger die Symptome lindern oder beseitigen.

Wie oben erwähnt gehören homöopathische Mittel häufig in die Hausapotheke und werden von den Patienten selbstständig eingesetzt. Unzählige Ratgeber und Informationen im Internet über die Verwendung der Mittel stehen zur Verfügung. Doch manchmal ist die Mittelfindung nicht so einfach und benötigt eine/n ausgebildete/n Fachfrau/mann, um die passende Arznei zu finden. Wir entscheiden gemeinsam, ob der Einsatz mit Globuli und Co. gewünscht und/ oder erforderlich ist. Danach erfolgt eine genaue Anamnese, zu der neben der Erhebung der psychischen auch die Abfrage körperlicher Beschwerden gehört. Dies ist oftmals erforderlich, um zu einem Gesamtbild zu kommen und die passende Arznei zu finden.

Nach Beginn der homöopathischen Behandlung überprüfen wir gemeinsam, ob und wie eine Linderung der Beschwerden erfolgt ist und ob eventuell eine Anpassung der Mittelgabe erforderlich ist. Dies kann u.a. auch telefonisch erfolgen oder im Rahmen der psychotherapeutischen Behandlung.

Der Meißner Arzt Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) war seinerzeit mit den gängigen medizinischen Methoden mehr als unzufrieden. So stellte er zeitweise seine ärztliche Tätigkeit weitgehend ein und widmete sich dem Studium und der Übersetzung alter Literatur und dem Studium der Pharmazie. Dabei stieß er auf eine für ihn ungereimte Erklärung der Arzneiwirkung der Chinarinde, einer damals sehr verbreiteten Arznei. Daraus folgte 1790 der „Chinarindenversuch“, der gemeinhin als Geburtsstunde der Homöopathie gilt. Auch das Ähnlichkeitsgesetz, bereits durch Hippokrates und Paracelsus bekannt, bekam durch Hahnemann seine heutige Bedeutung:

Similia Similibus Curentur – Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt.

Dies bedeutet, dass ein homöopathisches Mittel bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorrufen kann, die s.g. Prüfungssymptome und eine „Kunstkrankheit“ erzeugt. Bei einem Kranken mit sehr ähnlichen Symptomen ist das Mittel in der Lage, die Lebenskraft so zu stärken, dass eine Aufhebung der Symptome erfolgt. Hahnemann forschte und verbesserte bis zu seinem Tod, um das Leiden seiner Patienten nach seinem Ideal zu lindern oder heilen:

„Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.“ (§ 2 Hahnemanns Organon der Heilkunst,  6. Auflage).

Das Wissen um die Wirkung der einzelnen Mittel stammt zum großen Teil aus den Arzneimittelprüfungen, die von Hahnemann, seinen Anhängern und vielen weiteren Homöopathen durchgeführt wurden oder immer noch werden.  Der Anspruch sowohl an die Prüfung selbst als auch an die Prüflinge war hoch und sie können durchaus mit den Anforderungen an heutige wissenschaftliche Studien mithalten. Weitere Erkenntnisse kamen aus der Toxikologie. Beispielsweise wissen wir, dass Menschen, die über eine längere Zeit einer Phosphorvergiftung ausgesetzt waren, Knochentumore entwickeln können. Und so ist Phosphor tatsächlich ein mögliches Heilmittel für Knochentumore.

Als drittes Standbein dienen die unzähligen klinischen Erfahrungen und Aufzeichnungen am Krankenbett.

Dieses gesammelte Wissen, um weitere Erfahrungen und Mittel ergänzt, steht uns heute zur Verfügung. Wie großartig!

In der Anfangszeit der Homöopathie wurden zunächst nur nichtpotenzierte Arzneien verwendet. Da diese aber bei den Prüfern und Patienten zum Teil erhebliche Reaktionen hervorgerufen haben und Hahnemanns Anspruch ja war „ ….auf dem …unnachtheiligsten Wege….“, begann er, die Arzneien zu verreiben und zu verschütteln. Man nennt diesen Prozess auch Dynamisierung. Dadurch beobachteten die Homöopathen, dass eine Veränderung der Arznei hervorgerufen wurde, die für sie an ein Wunder grenzte. Ein Weggefährte Hahnemanns, Clemens von Bönninghausen, schreibt dazu in seinen „Kleinen medizinischen Schriften“:

“(…) dass bei jeder Dynamisation neu, bisher gleichsam schlummernde Kräfte aufgeschlossen werden, und so der Wirkungskreis der Arznei thatsächlich immer mehr erweitert wird. Diese allmählige Symptomenvermehrung durch Potenzierung ist uns bei längerer, genauer Beobachtung so unzweifelbar geworden, dass wir sie als ein neues, früher nicht erkanntes Naturgesetz ansehen (…)“ (Genneper, et al., 2011, Seite 235)

 Häufig verwendet werden für die Hausapotheke Potenzen von D3 bis D12, es gibt aber auch Sets mit den C30 Potenzen zu kaufen.

Trift auf Sie eine oder mehrere der folgenden Aussagen/Fragen zu:

  • Statt Lust empfinden Sie immer häufiger oder dauerhaft Frust
  • Trotz vorhandener Liebe haben Sie keinen Sex
  • Langeweile oder Ablenkung durch andere Stimulanzien beherrschen Ihr sexuelles Leben
  • Sie haben ein sexuelles Problem, trauen sich aber nicht, Freunde um Rat zu fragen oder kommen mit deren Hilfe nicht weiter?

Dann geht es Ihnen wie vielen Menschen.

Sexualität  und vor allem Berührung gehören zu unseren Grundbedürfnissen und können unser Leben, die Beziehung zu sich selbst und dem/der Partner/in vitalisieren, bereichern und vervollständigen. Die Grundsteine für die Art und Weise, wie wir unsere Sexualität (er)leben werden bereits im Säuglings- und Kleinkindalter gelegt. Später wird sie beeinflusst durch unsere Bindungsfähigkeit, Erziehung, Umwelt, Religion sowie körperliche und seelische Gesundheit und verändert sich im Laufe unseres Lebens.  In einer Partnerschaft können sich unterschwellige Konflikte hindernd auf die Sexualität auswirken, was wiederum den Nährboden für weitere Spannungen bietet.

Sexualität wird u.a. beeinflusst durch folgende Faktoren:

Physiologie: z.B. Erregungsfunktion, -reflex, -kurve, -modi
Biologische Basis: z.B. Hormone, biologisches Geschlecht, Nervensystem
Kognition: z.B. Wissen, Glaubenssätze, Verbote, Mythen, Idealisierungen
Sexodynamik: z.B. sexuelle Selbstsicherheit, Begehren, Fantasien,
Beziehung: z.B. Liebe, Bindung, Verführungskompetenz, Kommunikation

Störungen auf einer dieser Ebenen kann unsere Sexualität hemmend beeinflussen. So kann ein religiöser Glaubenssatz,  z.B. dass Solosex eine Sünde ist, tief verankert sein und daran hindern, in den liebevollen Kontakt mit dem eigenen Genital zu kommen.

Ein weiterer „Liebeskiller“ sind Stress und Überforderung, mangelnde Kommunikation und unangemessene Erwartungen an den eigenen Körper und den/die Partner/in. Außerdem kann eine eingeschränkte s.g. Erregungsmodalität verschiedene sexuelle Symptome verursachen.

In einem geschützten Rahmen biete ich Ihnen die Möglichkeit, um offen alleine oder mit Ihrem/r Partner/in über Ihre intimen Themen und Wünsche zu sprechen. Ich arbeite nach dem integrativen körper- und achtsamkeitsfokussierten Modell von Susanna Sitari Rescio (deren Grundlage SexoCorporell ist), lasse aber auch bei Bedarf mein systemisches und/oder homöopathisches Wissen mit einfließen. Durch das therapeutische Gespräch können Blockaden auf einer oder mehreren der o.g. Ebenen sichtbar und in Ihrem Tempo überwunden werden. Unterstützend hierfür gibt es Anleitungen für Körperübungen, die teilweise auch zu Hause durchgeführt werden.  

Im Rahmen des Trainings gibt es Übungen zur Wahrnehmung des Atems und der Muskelspannung. Diese ermöglichen es, neue körperliche Räume zu entdecken, das Potential des Körpers zu erforschen und zu erweitern. Ungünstige Gewohnheiten in der Sexualität können dadurch bewusst und verändert werden. Diese Übungen werden bekleidet durchgeführt.

Neben den o.g. Maßnahmen wie Körperarbeit oder Psychotherapie kann es nach gründlicher Anamnese auch sinnvoll sein, ergänzend homöopathische Arzneien einzusetzen, um den Heilungs- oder Veränderungsprozess zu unterstützen. Dies geschieht ganz individuell und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Im geschützten Rahmen einer geschlossenen Gruppe oder eines öffentlichen Termins, an dem jeder teilnehmen kann, der diese Arbeit einmal kennen lernen möchte, gibt es die Möglichkeit sowohl eigene Themen mit Hilfe der Aufstellungsarbeit zu bearbeiten als auch unvoreingenommen als Stellvertreter für andere Teilnehmer die Bewegungen der Seele wahrzunehmen und für das eigene Leben und Weiterkommen zu nutzen.

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

1987 erlebte die amerikanische Psychologin Dr. Francine Shapiro zufällig beim Spazierengehen, dass ihre zu der Zeit belastenden Gefühle durch das Verfolgen der durch ein Blätterdach fallenden Sonnenstrahlen nachließen. Daraus entwickelte sie eine höchst Wirksame neue Methode, die in ihrem Institut jahrelang wissenschaftlich überprüft wurde und anfangs hauptsächlich in der Traumatherapie eingesetzt wurde. So konnten es z.B. bei dem Attentat auf die beiden Twin-Towers am 11.09.2001 erste großflächige Erfahrungswerte gesammelt werden, deren Ergebnisse eine deutliche Besserung der Belastung der Betroffenen zeigten.

EMDR ist ein therapeutisches Verfahren zur Behandlung von seelischen Störungen. Die Wirksamkeit dieser Therapiemethode ist wissenschaftlich bei Traumatisierungen unterschiedlicher Art nachgewiesen worden, kann aber auch bei allen Krankheitsbildern indiziert sein, die mit Ängsten einhergehen. EMDR lässt sich auch im Bereich der präventiven psychologischen Unterstützung von Personen, zum Besseren Umgang mit Prüfungen, in der Kommunikation mit anderen oder bei allgemeinen Blockaden, die der persönlichen Entfaltung hemmend entgegenstehen, einsetzen

In folgenden Bereichen wurde EMDR beispielsweise bereits erfolgreich eingesetzt:

  • Angst- und Panikstörungen
  • emotionale und mentale Blockaden
  • Depressionen (bereits belegt durch zwei Studien)
  • Verstärkung positiver Emotionen oder der Speicherung von Zielzuständen
  • chronische oder akute Schmerzen
  • Sexualtherapie

Das von Shapiro entwickelte Standard-Protokoll beinhaltet 8 Phasen der Behandlung von Anamnese und Behandlungsplan, über Vorbereitung, Stabilisierung und Durcharbeitung bis hin zu Abschluss und Überprüfung. Während der Behandlung mit EMDR geht es darum, ein belastendes Gefühl und die entsprechende Situation voneinander zu trennen und die Situation emotional neu zu besetzen. Die klassische EMDR-Behandlung besteht aus acht Phasen, die im Wesentlichen folgenden Inhalt haben: Stabilisierung, Bearbeitung des Traumas, Reintegration in das Lebensumfeld. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist, dass die Klienten in der Sitzung dazu angeleitet werden, in einem bestimmten Tempo Augenbewegungen immer wieder von rechts nach links durchzuführen.  Alternativ können auch optische, akustische oder haptische Signale wirksam sein.

Wichtig zu wissen ist, dass es bei der Anwendung mit EMDR  im Rahmen einer Behandlung manchmal zu einer Nebenwirkung in Form einer Erstverschlimmerung kommen kann.  Dies hat auch einen positiven Aspekt, ist  es doch ein Zeichen, dass der Verarbeitungsprozess stattfindet. Für den Betroffenen kann es aber u.U. belastend sein.  Es sollte deshalb geklärt sein, welche Hilfsangebote in einem solchen Fall zur Verfügung stehen.  Hier kann z.B. die Homöopathie mit ihren Akutmitteln einen wertvollen Beitrag leisten, um diese Krise leichter zu bewältigen.

„EMDR arbeitet damit, ein belastendes Gefühl und die entsprechende Situation voneinander zu trennen und die Situation emotional neu zu belegen. Hier gilt es, den Moment des Auftretens einer Problematik möglichst exakt zu bestimmen, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.“ (TherMedius: Seminar Fachausbildung EMDR)

Ein wichtiger Bestandteil während der Behandlung ist, dass die Klienten dazu angeleitet werden, in einem bestimmten Tempo Augenbewegungen immer wieder von rechts nach links durchzuführen, während sie in Gedanken in den belastenden Moment gehen. Dadurch werden im Gehirn Prozesse ausgelöst, die zwar bislang noch nicht eindeutig geklärt sind, aber positive Veränderungen hervorrufen. Je nach Ausgangssituation kann dies oftmals schon nach wenigen Sitzungen erfolgen.

Außerdem kann EMDR sehr gut mit anderen Verfahren wie z.B. Hypnose oder Regressionsarbeit kombiniert werden.

Die Holografische Körperarbeit (HKA) nach Bettina Winter ist eine Therapieform, die Elemente der Traumatherapie, Reinkarnationstherapie und des Katathymen Bilderlebens in sich vereint und in Einzelsitzungen durchgeführt wird. Sie geht davon aus, dass ein Trauma ein Ereignis ist, auf welches man nicht angemessen reagieren kann. Ein zu Schnell, zu Plötzlich, zu Viel und zu Schmerzlich bedeutet Stress für das Nervensystem, eine Sicherung brennt durch. Oder anders formuliert: wir spalten einen Seelen- oder Gefühlsanteil von uns ab, damit wir nicht fühlen müssen. Ob und wie stark wir Traumata erleben, hängt von der individuellen Konstitution und Situation ab. Es geht während der Arbeit darum, die positiven Kräfte zu stärken und die traumatisierten Seelenanteile zu reintegrieren.

Nach Klärung des Anliegens und der Anamnese wird der Klient gebeten, von seiner Krankheit, Symptom oder seinem aktuellen Problem zu erzählen und die dazu in ihm wohnenden Gefühle wahrzunehmen. Je nach Klient tauchen hierzu oft Bilder auf und es wird dann auf der körperlichen Wahrnehmungsebene oder mit den auftauchenden Bildern weiter gearbeitet.

Wenn sich das anfängliche, oft negative Gefühl gelöst oder verbessert, oder im Besten Falle in ein kraftvolles Gefühl verwandelt hat, kann die Lebensenergie wieder stärker fließen. Während des Prozesses gewinnt der Klient oft, ähnlich wie beim Familienstellen, Einblicke in seine Denk- und Handlungsmuster. Hier kann dann angesetzt werden und wir schauen gemeinsam, wie sich diese neu gewonnenen Erkenntnisse in den Alltag integrieren lassen.

  • 80,- € pro Stunde* für Erwachsene
  • 60,- € pro Stunde* für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

* Bitte rechnen Sie mit einer Sitzungsdauer von ca. 1,5 Stunden

Aktuelle News

Stimmungstief / Depressionen

Kennen Sie diesen Gemütszustand? Sie sind traurig, unglücklich oder einsam, fühlen sich zunehmend erschöpft, ausgelaugt und leer, finden keine Freude mehr an Tätigkeiten, die Ihnen sonst viel Spaß bereitet haben?

Vorübergehend sind Gefühle wie Traurigkeit, Verstimmung, Lustlosigkeit oder schlechte Laune völlig normal und menschlich. Wenn diese aber dauerhaft bestehen, bedarf es oft Hilfe, aus diesem Zustand wieder herauszukommen. Die Ursachen für Stimmungstiefs können z. B. Beziehungsprobleme, Trauer, Arbeitsplatzverlust, Probleme am Arbeitsplatz, Schulden oder Sucht sein.